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Hackerangriffe – Sicherheitslücken bei Adobe Digital Edition

Wer noch mit einer alten Version von Adobe Digital Editions arbeitet, sollte ein Update herunterladen.

Die Software von Adobe, aber auch die Server sind aufgrund ihrer starken Verbreitung schon seit Jahren Angriffsziel von Hackern. Das betrifft die Adobe Digital Editions, die seit jeher anfällig für Hacker-Angriffe war.  Deshalb hat Adobe nun ein Sicherheitsupdate zur Verfügung gestellt, das diese Lücke schließen soll. Ich empfehle jedem, der damit arbeitet, so schnell als möglich dieses Update herunterzuladen und sich somit gegen Hackerangriffe zu schützen.  

Die Sicherheitslücke soll sämtliche aktuelle Versionen (PC, Mac, iOS, Android) von Adobe Digital Editions betreffen. Dadurch wird Angreifern die Ausführung von externem Codes auf dem Nutzer-PC ermöglicht, was unter anderem auch Adobe selbst als kritisch betrachtet. Somit stufen sie es selbst als die höchste Gefahrenstufe der vier Stufen ein.

Seit Dienstag, dem 8.3.2016 ist das Update auf Version 4.1  hier verfügbar und kann manuell heruntergeladen werden. Wer immer noch mit den älteren Versionen von Adobe Digital Editions arbeitet, sollte spätestens jetzt über ein Update nachdenken. Sicherheitsupdates gibt es auch für die Lese-Software Adobe Reader, sowie das Profi-Tool Adobe Acrobat.

Allerdings hat Adobe Digital Editions heute lange nicht mehr die ursprüngliche Bedeutung im Bereich der e-Book-Reader.  Für Kindle-Leser  hat das sowieso keine Bedeutung. Und bei den epub-Plattformen wie z.B. Tolino erfolgt eine Authorisierung des Adobe DRM meistens sowieso im Hintergrund. 

Doch gibt es immer noch Bereiche, wo Adobe Digital Editions bei einem legalen Transfer kopiergeschützter eBooks unabdingbar ist. Ob ein Kopierschutz immer von Nutzen ist, steht auf einem anderen Blatt.

Caren A. Poe